Prüfungsangst ist eine spezielle Form der Angst, die sich auf Bewertung der eigenen Leistung bezieht.
Dabei entwickeln Betroffene ein Gefühl der Ohnmacht gegenüber den Erwartungen und Anforderungen, die an sie gerichtet sind. Die Situation erscheint dann umso bedrohlicher und das Kopfkino geht daraufhin erst richtig los. Sorgen, Versagensängste, pessimistische Zukunftsgedanken und Scham machen sich breit und lähmen dadurch das Leistungspotential.
Ein Teufelskreis entsteht, da der Lernstoff abgearbeitet werden will, aber aus lauter Prüfungsangst nichts mehr ins Gehirn aufgenommen werden kann.
Nicht allzu selten verbinden Betoffene mit dem Ergebnis der Prüfung ihren eigenen Wert, was die Gesamtsituation um ein vielfaches erschwert. Anstatt sich zu sagen: „ Hey es ist nur eine Prüfung, die ich zu bestehen habe, weiter nichts“, hängen sehr viele Menschen ihren Selbstwert daran. Das sollte man dringend voneinander trennen.
Es gibt kein Patentrezept gegen Prüfungsangst wohl aber gute Tipps, wie man mit ihr umgehen kann. Hier einige davon:
- Prüfungsangst entsteht im Kopf, daher mache diese Gedanken ausfindig und nimm diese mal genau unter die Lupe bzw. denk diese mal zuende.
- Seiner Angst ins Auge sehen: Worst-Case Szenario ausmalen und die Konsequenzen ableiten. Das hilft ungemein zu erkennen, was uns wirklich Angst macht und schafft einen Handlungsrahmen. I.d.R. halten Horrorszenarien einer rationalen Betrachtung nicht stand.
- Bereite Dich optimal vor: das ist das Beste gegen Prüfungsangst. Richtig lernen! Aber auch das will gekonnt sein und bedeutet nicht lernen bis zum Abwinken.
- Schaffe genügend Ruhephasen, so behältst Du definitiv mehr im Gedächtnis.
- Erfolg ausmalen: verschwende keine Zeit darauf Dir Misserfolg vorzustellen, sondern male Dir sehr detailliert aus, wie Deine Prüfung idealerweise laufen wird. Gehe dies so oft wie möglich in Gedanken durch.
Und falls Sie jetzt mehr darüber erfahren und Prüfungsangst ein für alle mal in den Griff bekommen möchten, dann melden Sie sich bei mir.